Ermüdung der Augen am Arbeitsplatz

In unserer digitalisierten Arbeitswelt verbringen viele von uns den größten Teil des Tages vor einem Bildschirm. Ob im Büro oder im Homeoffice – stundenlanges Sitzen am Computer gehört für die meisten Menschen zum Alltag. Aber es beeinträchtigt unsere Gesundheit, insbesondere unsere Augen. Die sogenannte „Augenbelastung“ kann zu Augenermüdung, Kopfschmerzen, trockenen Augen und sogar Sehstörungen führen. In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Ursachen ein und geben praktische Lösungen zur Reduzierung der Ermündung der Augen besonders am Arbeitsplatz.

Bildschirmpositionierung

Eine falsche Positionierung des Bildschirms kann erheblich zur Ermüdung der Augen beitragen. Wenn der Bildschirm zu hoch, zu niedrig oder zu nah am Gesicht positioniert ist, müssen die Augen und der Nacken unnatürliche Positionen einnehmen, was zu Überanstrengung führen kann.

Tipps für die richtige Positionierung:

Augenhöhe: Der obere Rand des Bildschirms sollte etwa auf Augenhöhe oder leicht darunter liegen, sodass Sie leicht nach unten schauen, wenn Sie auf den Bildschirm blicken. Dies entspannt die Augenmuskeln und reduziert das Risiko von Nackenverspannungen.
Abstand: Der Bildschirm sollte etwa eine Armlänge von Ihren Augen entfernt sein. Das entspricht in der Regel 50 bis 70 Zentimeter, je nach Größe des Monitors.
Winkel: Der Bildschirm sollte leicht nach hinten geneigt sein (etwa 10-20 Grad), sodass das Licht optimal reflektiert wird und Sie nicht blenden.

Beleuchtung

Die Beleuchtung am Arbeitsplatz spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden der Augen. Zu starkes, zu schwaches oder falsch ausgerichtetes Licht kann die Augen belasten und zu schneller Ermüdung führen.

Tipps für die optimale Beleuchtung:

Natürliches Licht: Platzieren Sie Ihren Arbeitsplatz so, dass das natürliche Licht von der Seite auf den Bildschirm fällt. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung auf den Monitor, da dies Blendungen verursacht.
Künstliche Beleuchtung: Verwenden Sie indirektes, blendfreies Licht, um eine gleichmäßige Ausleuchtung des Arbeitsbereichs zu gewährleisten. Eine Schreibtischlampe mit einstellbarer Helligkeit kann helfen, den Lichtbedarf individuell anzupassen.
Reflexionen vermeiden: Achten Sie darauf, dass der Bildschirm nicht durch Lampen oder Fenster reflektiert wird. Antireflexionsfilter können zusätzlich helfen, störende Lichtreflexionen zu minimieren.

Regelmäßige Pausen und Augenübungen

Selbst bei optimaler Bildschirmpositionierung und Beleuchtung ist es wichtig, den Augen regelmäßige Pausen zu gönnen. Langes, ununterbrochenes Starren auf den Bildschirm führt zu Überanstrengung und kann langfristig das Sehvermögen beeinträchtigen.

Tipps für Augenpausen:

20-20-20-Regel: Alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt schauen, der mindestens 20 Fuß (etwa 6 Meter) entfernt ist. Dies entspannt die Augenmuskeln und reduziert die Belastung.
Blinzeln: Regelmäßiges Blinzeln verhindert, dass die Augen austrocknen. Gerade bei konzentrierter Bildschirmarbeit blinzeln wir oft seltener – bewusstes Blinzeln hilft hier.
Augenübungen: Führen Sie einfache Augenübungen durch, wie das Fokussieren auf nahe und entfernte Objekte, um die Augenmuskeln zu trainieren und zu entspannen.

Fazit

Ermündung der Augen am Arbeitsplatz ist ein häufiges Problem, das einfache Aufgaben einschränken kann. Die richtige Augenplatzierung, optimale Beleuchtung und regelmäßige Augenbewegungspausen sind wichtig, um die Augen gesund und langfristig gesund zu halten. Achten Sie auf die Gesundheit Ihrer Augen – Ihre Augen werden es Ihnen danken.

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Bild für Canva: @pixabay.